Kann die KI meine komplexen Dienstleistungspakete korrekt in Einzelleistungen zerlegen?

Kann die KI meine komplexen Dienstleistungspakete korrekt in Einzelleistungen zerlegen?
Kurzantwort: Ja – unter klaren Bedingungen. KI kann komplexe Dienstleistungspakete in Einzelleistungen zerlegen, wenn Sie ihr präzise Inputs, saubere Daten und klare Bewertungskriterien geben. In der Schweiz ist das besonders relevant, weil Anbieter häufig modulare, skalierbare Lösungen für KMU, Industrie und den öffentlichen Sektor anbieten. Die Technologie ist ausgereift genug, um wiederkehrende Muster zu erkennen, Leistungen zu strukturieren und Abhängigkeiten zu modellieren. Aber sie ersetzt nicht Ihr Fachwissen, Ihre Governance und Ihre Qualitätskontrolle.
Definition: Unter „Zerlegung“ verstehen wir die systematische Aufspaltung eines Bündels von Dienstleistungen in klar definierte, messbare Einzelleistungen mit klaren Schnittstellen, Qualitätskriterien und Abhängigkeiten.
In diesem Artikel erfahren Sie:
- Wie KI die Zerlegung angeht und wo ihre Grenzen liegen.
- Welche Daten und Prozesse Sie brauchen.
- Wie Sie die Qualität prüfen und messen.
- Wie Sie das in der Schweiz rechtssicher und datenschutzkonform umsetzen.
- Praktische Beispiele aus Beratung, IT, Marketing und Facility Services.
- Einen Schritt-für-Schritt-Plan, Checklisten und FAQs.
1) Kurzfassung: Ja/Nein und Kernpunkte
- Ja, KI kann komplexe Pakete korrekt zerlegen – wenn Sie ihr klare Regeln, saubere Daten und messbare Kriterien geben.
- Nein, KI ist kein Ersatz für Ihr Fachwissen. Sie unterstützt, Sie entscheiden.
- Kernpunkte: klare Inputs, gute Daten, definierte Qualitätsmaßstäbe, menschliche Kontrolle, rechtliche und datenschutzrechtliche Leitplanken.
2) Was bedeutet „Zerlegung“ in der Praxis?
Kurzantwort: Zerlegung bedeutet, aus einem Bündel von Leistungen einzelne, klar definierte Module zu machen, die messbar sind und sich kombinieren lassen.
- Ziel: Transparenz, Skalierbarkeit, bessere Planbarkeit, präzisere Angebote.
- Nutzen: Sie können Leistungen zielgerichtet zukaufen, intern zuordnen und abrechnen.
2.1) Definition und Abgrenzung
Definition: Einzelleistung ist eine klar umrissene, messbare Dienstleistung mit definiertem Output, Qualitätskriterium und Schnittstelle.
- Abgrenzung: Nicht jede Aufgabe ist eine Einzelleistung. Einzelleistungen haben:
- klare Inputs und Outputs
- messbare Qualitätskriterien
- definierte Schnittstellen zu anderen Modulen
- reproduzierbare Abläufe
2.2) Beispiele aus der Schweiz
- IT-Outsourcing-Paket: in Monitoring, Patch-Management, Backup, Incident-Response, Reporting.
- Marketing-Paket: in SEO, SEA, Content-Erstellung, Social Media, Analytics, Kampagnensteuerung.
- Facility-Services-Paket: in Reinigung, Sicherheit, Wartung, Energie-Optimierung, Dokumentation.
3) Warum ist das in der Schweiz relevant?
Kurzantwort: Weil Schweizer Unternehmen stark modular arbeiten, strenge Compliance haben und häufig KMU sind, die mit begrenzten Ressourcen skalieren müssen.
- KMU-Struktur: Viele Anbieter und Nachfrager sind KMU.
- Compliance: DSGVO/DSG, Branchenstandards, Qualitätsnormen.
- Sprachen: Deutsch, Französisch, Italienisch – KI hilft, mehrsprachige Anforderungen zu strukturieren.
- Kosten- und Qualitätsdruck: Transparenz und Skalierbarkeit sind zentral.
4) Wie funktioniert KI-gestützte Zerlegung?
Kurzantwort: KI nutzt Mustererkennung, Ontologien und Regeln, um Pakete in Module zu gliedern und Abhängigkeiten zu modellieren.
- Mustererkennung: Identifikation wiederkehrender Tätigkeiten und Outputs.
- Ontologien: Branchen- und Leistungsontologien als Wissensgraph.
- Regelbasierte Ergänzung: Ihre Qualitätsregeln und Compliance-Anforderungen.
- Hybrid-Ansatz: KI schlägt vor, Sie prüfen und genehmigen.
4.1) Methoden im Überblick
- NLP-Analyse: Verträge, Leistungsbeschreibungen, SOPs.
- Topic Modeling: Themen und Tätigkeiten extrahieren.
- Clustering: Ähnliche Tätigkeiten gruppieren.
- Knowledge Graphs: Beziehungen und Abhängigkeiten modellieren.
- Klassifikation: Zuordnung zu Standardmodulen (z. B. ITIL, ISO).
4.2) Typische Workflows
- Datenerfassung: Verträge, SOPs, Zeitbuchungen, Tickets.
- Vorverarbeitung: Bereinigung, Entfernung sensibler Daten, Normalisierung.
- Analyse: NLP, Clustering, Topic Modeling.
- Vorschlag: Module, Abhängigkeiten, Qualitätskriterien.
- Review: Fachprüfung, Anpassung, Freigabe.
- Versionierung: Änderungen dokumentieren, Auditierbarkeit sicherstellen.
5) Welche Daten brauchen Sie?
Kurzantwort: Sie brauchen strukturierte und unstrukturierte Daten mit klaren Metadaten und Qualitätskriterien.
- Strukturiert: Zeitbuchungen, Tickets, SLA-Daten, Kostenstellen.
- Unstrukturiert: Verträge, SOPs, E-Mails, Protokolle.
- Metadaten: Sprache, Region, Branche, Compliance-Flags.
5.1) Datenquellen
- CRM/ERP: Kunden, Projekte, Kosten, Zeiten.
- Service-Tools: Tickets, Incidents, Change Requests.
- Dokumente: Verträge, Leistungsbeschreibungen, SOPs.
- Zeiterfassung: Stunden, Tätigkeiten, Kategorien.
5.2) Datenqualität und Governance
- Vollständigkeit: Alle relevanten Dokumente und Datenquellen.
- Konsistenz: Einheitliche Kategorien und Begriffe.
- Aktualität: Regelmäßige Updates.
- Zugriff: Berechtigungen und Protokollierung.
6) Grenzen und Risiken der KI-Zerlegung
Kurzantwort: KI kann Fehlinterpretationen machen, Kontext übersehen und rechtliche Feinheiten missachten. Deshalb brauchen Sie menschliche Kontrolle.
- Fehlklassifikation: Ähnliche Tätigkeiten werden falsch zugeordnet.
- Kontextverlust: Branchenspezifische Nuancen gehen verloren.
- Rechtliche Risiken: Vertragsklauseln, Haftung, Datenschutz.
- Bias: Schiefe Daten führen zu schiefen Ergebnissen.
6.1) Typische Fehler
- Überaggregation: Zu große, unscharfe Module.
- Unteraggregation: Zu kleine, schwer abrechenbare Einheiten.
- Schnittstellenfehler: Abhängigkeiten werden ignoriert.
- Qualitätskriterien fehlen: Messbarkeit ist unzureichend.
6.2) Risikomanagement
- Mensch-in-der-Schleife: Fachliche Prüfung und Freigabe.
- Audit-Trails: Nachvollziehbare Entscheidungen.
- Pilotierung: Schrittweise Einführung mit Tests.
- Kontinuierliche Verbesserung: Feedback-Schleifen und Updates.
7) Praxisbeispiele aus der Schweiz
Kurzantwort: Konkrete Anwendungsfälle zeigen, wie KI Module identifiziert, Abhängigkeiten modelliert und Qualitätskriterien vorschlägt.
7.1) IT-Outsourcing
- Beispiel: Ein Schweizer IT-Dienstleister zerlegt sein „Managed Services“-Paket.
- Ergebnis: Monitoring, Patch-Management, Backup, Incident-Response, Reporting als Einzelleistungen.
- Nutzen: Präzisere Angebote, klarere SLAs, bessere Kapazitätsplanung.
7.2) Marketing-Paket
- Beispiel: Agentur in Zürich strukturiert ein „Full-Funnel“-Paket.
- Ergebnis: SEO, SEA, Content, Social, Analytics, Kampagnensteuerung.
- Nutzen: Messbare KPIs pro Modul, bessere Attribution, flexiblere Bundles.
7.3) Facility Services
- Beispiel: Facility-Anbieter in Basel zerlegt „Objektbetreuung“.
- Ergebnis: Reinigung, Sicherheit, Wartung, Energie-Optimierung, Dokumentation.
- Nutzen: SLA-Transparenz, Kostenklarheit, Compliance-Nachweis.
8) Schritt-für-Schritt: So zerlegen Sie Pakete mit KI
Kurzantwort: Ein klarer Prozess mit definierten Rollen, Qualitätsmaßstäben und Kontrollpunkten.
- Ziel definieren: Was soll die Zerlegung leisten?
- Daten sammeln: Verträge, SOPs, Tickets, Zeiten.
- Vorbereiten: Bereinigung, Anonymisierung, Kategorisierung.
- Analysieren: NLP, Clustering, Ontologien.
- Vorschlagen: Module, Abhängigkeiten, Qualitätskriterien.
- Prüfen: Fachreview, Compliance-Check, Pilot.
- Freigeben: Versionierung, Dokumentation, Schulung.
- Betreiben: Monitoring, Feedback, Verbesserung.
8.1) Checkliste für den Start
- Zielklarheit: Nutzen und Scope definiert.
- Datenverfügbarkeit: Quellen identifiziert und zugänglich.
- Qualitätsmaßstäbe: KPIs und SLAs festgelegt.
- Rollen: Verantwortlichkeiten zugewiesen.
- Compliance: DSG/DSGVO, Branchenstandards geprüft.
8.2) Qualitätskriterien
- Vollständigkeit: Alle relevanten Tätigkeiten erfasst.
- Konsistenz: Einheitliche Begriffe und Kategorien.
- Messbarkeit: Klare KPIs und SLAs.
- Nachvollziehbarkeit: Auditierbarkeit gewährleistet.
9) Messen und Prüfen: KPIs und Metriken
Kurzantwort: Messen Sie Präzision, Vollständigkeit, Konsistenz und Nutzerzufriedenheit.
- Präzision: Wie viele Vorschläge sind korrekt?
- Vollständigkeit: Sind alle relevanten Module erfasst?
- Konsistenz: Sind Begriffe und Kategorien einheitlich?
- Zeitersparnis: Wie viel Aufwand sparen Sie?
- Zufriedenheit: Feedback der Fachbereiche.
9.1) KPI-Set
- Präzisionsrate: Anteil korrekter Vorschläge.
- Recall: Anteil relevanter Module, die gefunden wurden.
- Konsistenzindex: Einheitlichkeit der Kategorien.
- Durchlaufzeit: Zeit von Analyse bis Freigabe.
- Fehlerquote: Korrekturbedarf nach Review.
9.2) Prüfverfahren
- Stichproben-Review: Manuelle Prüfung von Modulen.
- Cross-Checks: Vergleich mit bestehenden Standards.
- Pilotprojekte: Kleine Tests mit realen Daten.
- Feedback-Schleifen: Iterative Verbesserung.
10) Recht, Datenschutz und Compliance in der Schweiz
Kurzantwort: Beachten Sie DSG/DSGVO, Branchenstandards und dokumentieren Sie alles.
- DSG/DSGVO: Datenminimierung, Zweckbindung, Betroffenenrechte.
- Branchenstandards: ISO, ITIL, branchenspezifische Normen.
- Vertragsklauseln: Haftung, Leistungsumfang, Änderungsmanagement.
- Dokumentation: Nachvollziehbarkeit und Audit-Trails.
10.1) Datenschutz
- Anonymisierung/Pseudonymisierung: Sensible Daten schützen.
- Zugriffskontrollen: Berechtigungen und Protokollierung.
- Aufbewahrung: Fristen und Löschkonzepte.
10.2) Vertrags- und Haftungsfragen
- Leistungsbeschreibung: Klare Definition der Einzelleistungen.
- SLA: Messbare Kriterien pro Modul.
- Änderungsmanagement: Prozesse für Anpassungen.
- Haftung: Zuordnung und Grenzen.
11) Tools und Architektur
Kurzantwort: Wählen Sie Tools, die NLP, Knowledge Graphs und Governance unterstützen.
- NLP-Engines: Textanalyse und Extraktion.
- Knowledge Graphs: Ontologien und Beziehungen.
- Workflow-Tools: Versionierung, Review, Freigabe.
- Datenplattformen: CRM/ERP, Service-Tools, Dokumentenmanagement.
11.1) Tool-Auswahl
- Funktionsumfang: NLP, Clustering, Graphen.
- Integration: Anbindung an bestehende Systeme.
- Sicherheit: Zugriff, Verschlüsselung, Audit.
- Skalierbarkeit: Mehrsprachigkeit, Volumen, Performance.
11.2) Architektur
- Datenebene: Quellen, ETL, Qualität.
- Analytikebene: Modelle, Regeln, Ontologien.
- Anwendungsebene: Vorschläge, Review, Freigabe.
- Governance: Policies, Rollen, Kontrollen.
12) Kosten, Nutzen und ROI
Kurzantwort: Der Nutzen entsteht durch Zeitersparnis, bessere Angebote und geringere Fehlerquote.
- Kosten: Tool-Lizenzen, Datenaufbereitung, Schulung, Betrieb.
- Nutzen: Zeitersparnis, Präzision, Skalierbarkeit, Compliance.
- ROI: Verhältnis von Nutzen zu Kosten über 12–24 Monate.
12.1) Kostenfaktoren
- Software: Lizenzen und Infrastructure.
- Datenaufbereitung: Bereinigung, Kategorisierung.
- Personal: Fach- und IT-Ressourcen.
- Schulung: Teams und Prozesse.
12.2) Nutzenfaktoren
- Zeitersparnis: Schnellere Angebote und Planung.
- Fehlerreduktion: Weniger Korrekturen.
- Transparenz: Bessere Steuerung und Kontrolle.
- Compliance: Rechtssicherheit und Audit-Fähigkeit.
13) Change Management und Schulung
Kurzantwort: Erfolgreiche Einführung braucht klare Kommunikation, Schulung und Begleitung.
- Kommunikation: Ziele, Nutzen, Meilensteine.
- Schulung: Tools, Prozesse, Qualitätsmaßstäbe.
- Begleitung: Coaches, Feedback, Iteration.
- Kultur: Offenheit für KI-Unterstützung.
13.1) Rollen und Verantwortlichkeiten
- Sponsor: Geschäftsführung oder Bereichsleitung.
- Fachexperten: Domain-Wissen und Freigabe.
- Datenverantwortliche: Qualität und Zugriff.
- IT/DSG: Sicherheit und Compliance.
13.2) Schulungsplan
- Grundlagen: KI, Zerlegung, Qualitätsmaßstäbe.
- Tool-Training: Bedienung, Review, Freigabe.
- Praxisübungen: Reale Fälle und Feedback.
- Kontinuierliche Weiterbildung: Updates und Best Practices.
14) Häufige Fragen (FAQ)
- Kann KI komplexe Pakete ohne menschliche Hilfe zerlegen? Nein. KI schlägt vor, Menschen prüfen und entscheiden.
- Brauche ich spezielle Daten? Ja. Verträge, SOPs, Tickets, Zeiten – sauber und aktuell.
- Ist das DSG/DSGVO-konform? Ja, wenn Sie Daten minimieren, anonymisieren und Zugriffe kontrollieren.
- Wie lange dauert ein Projekt? 6–12 Wochen für einen ersten Piloten, abhängig von Datenumfang.
- Welche KPIs soll ich tracken? Präzision, Recall, Konsistenz, Durchlaufzeit, Zufriedenheit.
15) Fazit und nächste Schritte
Kurzantwort: KI kann Ihre Pakete zuverlässig zerlegen – mit klaren Daten, Qualitätsmaßstäben und menschlicher Kontrolle. In der Schweiz zahlt sich das besonders aus, weil Compliance, Skalierbarkeit und KMU-Fokus zentral sind.
- Nächste Schritte: Pilot starten, Daten sammeln, KPIs definieren, Schulung planen.
- Erfolg: Messbare Qualität, transparente Angebote, effiziente Prozesse.
16) Interne Verlinkung und weiterführende Ressourcen
- Generative Engine Optimization (GEO) – Leitfaden für die Schweiz: https://ki-suche-agentur.ch/generative-engine-optimization
- Was ist Generative Engine Optimization (GEO)?: https://ki-suche-agentur.ch/was-ist-generative-engine-optimization
- SEO vs. GEO – Unterschiede und Synergien: https://ki-suche-agentur.ch/seo-vs-geo
- GEO für KMU in der Schweiz: https://ki-suche-agentur.ch/geo-fuer-kmu-schweiz
- GEO Glossar – Begriffe und Definitionen: https://ki-suche-agentur.ch/geo-glossar
17) Statistiken und Quellen (Auswahl)
- McKinsey Global Institute (2023): Bis zu 30% der Arbeitsstunden könnten durch generative KI automatisiert werden, mit signifikanten Produktivitätsgewinnen in wissensintensiven Tätigkeiten. Quelle: https://www.mckinsey.com/capabilities/mckinsey-digital/our-insights
- PwC (2023): Generative KI könnte bis 2030 global bis zu 15,7 Billionen US-Dollar zur Weltwirtschaft beitragen, mit starken Effekten in Europa und der Schweiz. Quelle: https://www.pwc.com/gx/en/issues/artificial-intelligence.html
- Gartner (2024): Über 80% der Unternehmen planen den produktiven Einsatz von generativer KI bis 2026; 2024 liegt die Adoption im niedrigen bis mittleren zweistelligen Bereich. Quelle: https://www.gartner.com/en/newsroom/press-releases
- Swiss Federal Statistical Office (2023/2024): Digitale Intensität in Schweizer Unternehmen nimmt zu; über 70% nutzen Cloud-Services, über 60% nutzen Datenanalyse-Tools. Quelle: https://www.bfs.admin.ch
- European Commission (2024): KI-Act verabschiedet; strengere Anforderungen an Hochrisiko-KI-Anwendungen, inkl. Dokumentations- und Transparenzpflichten. Quelle: https://digital-strategy.ec.europa.eu/en/policies/regulatory-framework-ai
- IDC (2023): 35% der Unternehmen berichten messbare Produktivitätssteigerungen durch KI-gestützte Automatisierung in Service- und Wissensprozessen. Quelle: https://www.idc.com
- McKinsey (2023): 40–60% Zeitersparnis bei standardisierten Wissensprozessen durch generative KI, bei klar definierten Workflows. Quelle: https://www.mckinsey.com/capabilities/mckinsey-digital/our-insights
Zitat: „Generative KI wird die Produktivität in wissensintensiven Tätigkeiten deutlich steigern – aber nur dort, wo Prozesse klar definiert und Daten sauber sind.“ – McKinsey Global Institute, 2023
18) Tabellen und Übersichten
Tabelle 1: Methodenvergleich
| Methode | Stärken | Schwächen | Geeignet für |
|---|---|---|---|
| NLP-Analyse | Gute Textextraktion | Kontextverlust möglich | Verträge, SOPs |
| Topic Modeling | Themen finden | Feingranularität begrenzt | Grobe Struktur |
| Clustering | Ähnliche Tätigkeiten | Parameterwahl kritisch | Zeitbuchungen |
| Knowledge Graphs | Abhängigkeiten | Aufbau aufwändig | ITIL/ISO-Module |
| Regelbasiert | Präzise Kontrolle | Pflegeaufwand | Compliance-Felder |
Tabelle 2: KPI-Set
| KPI | Definition | Zielwert (Pilot) | Messfrequenz |
|---|---|---|---|
| Präzisionsrate | Anteil korrekter Vorschläge | ≥ 85% | wöchentlich |
| Recall | Anteil relevanter Module | ≥ 80% | wöchentlich |
| Konsistenzindex | Einheitlichkeit der Kategorien | ≥ 90% | monatlich |
| Durchlaufzeit | Analyse bis Freigabe | ≤ 10 Tage | wöchentlich |
| Zufriedenheit | Fachfeedback (1–5) | ≥ 4,0 | monatlich |
Tabelle 3: Compliance-Checkliste
| Bereich | Prüffrage | Status |
|---|---|---|
| DSG/DSGVO | Datenminimierung umgesetzt? | ☐ |
| DSG/DSGVO | Pseudonymisierung aktiv? | ☐ |
| Verträge | Leistungsbeschreibung klar? | ☐ |
| Verträge | SLA definiert? | ☐ |
| Audit | Nachvollziehbarkeit gesichert? | ☐ |
19) Praxis-Checklisten (Bullet Points)
-
Daten-Checkliste:
- Verträge und Leistungsbeschreibungen
- SOPs und Prozessdokumente
- Tickets und Incidents
- Zeitbuchungen und Kostenstellen
- Compliance-Flags und Metadaten
-
Qualitäts-Checkliste:
- KPIs pro Modul definiert
- Schnittstellen dokumentiert
- Abhängigkeiten modelliert
- Review-Prozess etabliert
- Versionierung aktiv
-
Recht-Checkliste:
- DSG/DSGVO-konforme Verarbeitung
- Zugriffskontrollen und Protokollierung
- Vertragsklauseln aktualisiert
- Haftung und Änderungsmanagement geklärt
- Audit-Trails vorhanden
20) Expertenzitate und Studien
„Die größten Gewinne entstehen, wenn Unternehmen generative KI in klar definierten, wiederholbaren Prozessen einsetzen.“ – PwC, 2023
„Hochrisiko-KI erfordert robuste Dokumentation, Transparenz und menschliche Aufsicht.“ – European Commission, 2024
21) FAQ (strukturierte Antworten)
-
Kann die KI meine Pakete ohne Fachwissen zerlegen?
- Nein. KI schlägt vor, Fachleute prüfen und freigeben.
-
Welche Daten sind unverzichtbar?
- Verträge, SOPs, Tickets, Zeiten, Kostenstellen, Compliance-Flags.
-
Wie messe ich die Qualität?
- Präzision, Recall, Konsistenz, Durchlaufzeit, Zufriedenheit.
-
Ist das DSG/DSGVO-konform?
- Ja, mit Datenminimierung, Pseudonymisierung und Zugriffskontrollen.
-
Wie lange dauert ein Pilot?
- 6–12 Wochen, abhängig von Datenumfang und Komplexität.
22) HowTo: Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Ziel definieren: Scope, Nutzen, KPIs.
- Daten sammeln: Quellen identifizieren, Zugriff sichern.
- Vorbereiten: Bereinigung, Anonymisierung, Kategorisierung.
- Analysieren: NLP, Clustering, Ontologien.
- Vorschlagen: Module, Abhängigkeiten, Qualitätskriterien.
- Prüfen: Fachreview, Compliance-Check, Pilot.
- Freigeben: Versionierung, Dokumentation, Schulung.
- Betreiben: Monitoring, Feedback, Verbesserung.
23) Schlusswort
Kurzantwort: KI kann Ihre komplexen Dienstleistungspakete korrekt in Einzelleistungen zerlegen – wenn Sie klare Daten, Qualitätsmaßstäbe und Governance haben. In der Schweiz zahlt sich das durch mehr Transparenz, bessere Angebote und rechtssichere Prozesse aus. Starten Sie mit einem Piloten, messen Sie die Ergebnisse und skalieren Sie schrittweise.
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